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194245: Über drei Kontinente verstreut, führt jede der drei Töchter des Zeitungsmagnaten Hayes ihren eigenen Kampf gegen das innere und äußere Chaos. Der Zweite Weltkrieg hat ihre Welt in Flammen gesetzt und ihre Familie zerrissen. In einem kalifornischen Internierungslager teilt Jackie mit ihrem frisch gebackenen Ehemann das harte Los der Amerikaner japanischer Herkunft. Doch irgendwie gehört sie nirgends mehr richtig dazu: Weder die Japaner noch die Amerikaner sehen sie als eine der ihren. Wird ihr Glaube ihr die Kraft geben durchzuhalten?
BEVOR DER MORGEN DÄMMERT
„Man spricht davon, dass die Erfindung der Atomenergie die Welt verändern wird, aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie ein Krieg drei Schwestern verändern kann.“
Mit „Bevor der Morgen graut“ präsentiert Judith Pella den dritten Teil der Sturmzeiten-Tetralogie, der inhaltlich den Zeitraum zwischen 1942 und 1945 umfasst. Die Geschicke der amerikanischen Familie Hayes, insbesondere der drei Schwestern Cameron, Blair und Jacqueline, ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Auf über fünfhundert Seiten und in sechsundvierzig Kapiteln erzählt die Autorin ihre Geschichte, wobei sie sich in den verschiedenen Handlungssträngen einer jeden einzelnen Protagonistin abwechselnd widmet und die dramatischen Ereignisse des Krieges immer wieder mit deren Schicksale verknüpft.
Cameron kehrt als Max Arnetts beste und erfahrenste Korrespondentin wieder zurück in die Sowjetunion, wo Hitler in Moskau wütete. Der Kampf um die Stadt ist zwar gewonnen, aber die Deutschen haben gerade eine Offensive gegen Sewastopol gestartet. Ihre Liebe zu dem russischen Arzt Alexej Rostowschikow bringt die beiden in große Gefahr, eine Heirat scheint jenseits aller Möglichkeiten zu liegen. Als unerschrockene und waghalsige Journalistin scheut Cameron nicht davor zurück, sich direkt ins Kriegsgebiet zu wagen und sich auch mit der russischen Bürokratie anzulegen. Als sie die unfassbare Möglichkeit erhält, Nikita Chruschtschow zu interviewen, kommt sie jenem Mann nahe, den sie seit langer Zeit sucht.
Von Blair, der mittleren Schwester, gibt es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. Seit die Japaner die Philippinen überfallen haben und Bataan und Corregidor gefallen sind, ist die Insel vollständig in japanischen Händen. Blair befindet sie sich direkt im Zentrum des Krieges und kämpft im Dschungel um ihr Überleben. Auch ihr Ehemann Gary ist auf den Philippinen stationiert, doch nach zufälligen Begegnungen werden die beiden Eheleute wieder auseinander gerissen.
Jacqueline, die jüngste der drei Schwestern, hat ihr Studium abgeschlossen und trägt ihr erstes Kind unter ihrem Herzen. Der Krieg trennte auch sie von ihrem Ehemann. Jackie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihm in das Internierungslager in Manzanar zu folgen, um das Kind im Beisein des Vaters zur Welt zu bringen. Doch schon bald zieht Sam als amerikanischer Staatsbürger japanischer Herkunft ebenfalls in den Krieg, und die beiden werden erneut auseinander gerissen.
Die Ereignisse in diesem dritten Band scheinen sich zu überschlagen. Während ringsum Zerstörung und Krieg herrscht und alles in Chaos zu versinken droht, erzählt Judith Pella mit dem Fokus auf ihre drei Protagonistinnen von der inneren Stärke, die es ermöglicht, immer wieder aufzustehen, weiter zu machen und an das Morgen zu vertrauen. Für Cameron, Blair, Jackie sowie ihre Partner ist der Glaube jenes Fundament, das dies ermöglicht. Die Autorin hat ihre handelnden Personen wundervoll ausgearbeitet und konzentriert sich ganz speziell auf die persönliche Entwicklung einer jeden einzelnen. Weder die leichtlebige und verwöhnte Blair, noch die unerschrockene Cameron sind nach diesem Buch wieder zu erkennen, ihre Wandlung beruht auf furchtbaren Ereignissen und körperlichen Strapazen, die sie durchstehen mussten. Die warmherzige Friedensstifterin und Vermittlerin Jackie wird aufgrund ihrer Ehe mit einem Amerikaner japanischer Herkunft nach dem Einfall der japanischen Truppen auf den Philippinen ganz besonders von ihrer Umwelt angefeindet. Doch auch sie wächst an dieser Situation und schafft es sogar, das harte Herz ihres kalten Vaters durch sein einziges Enkelkind Eni Colleen zu erweichen. Durch ihren Briefwechsel mit Sam, der in kursiver Schrift dargestellt wurde, erhält man als Leser einen Einblick in das Leben im Ausbildungslager und die Situation an der Front. Judith Pella erzählt von den furchtbaren Begleitumständen der Kämpfe, von den Sorgen und Ängsten, aber auch der Hoffnung der Soldaten auf ein baldiges Ende des Krieges.
„Bevor der Morgen dämmert“ war für mich eine wirklich hervorragende Fortsetzung dieser Buchreihe und ich freue mich bereits auf den vierten und letzten Band dieser Reihe.
ein Krieg drei Schwestern verändern kann.“
Mit „Bevor der Morgen graut“ präsentiert Judith Pella den dritten Teil der Sturmzeiten-Tetralogie, der inhaltlich den Zeitraum zwischen 1942 und 1945 umfasst. Die Geschicke der amerikanischen Familie Hayes, insbesondere der drei Schwestern Cameron, Blair und Jacqueline, ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Auf über fünfhundert Seiten und in sechsundvierzig Kapiteln erzählt die Autorin ihre Geschichte, wobei sie sich in den verschiedenen Handlungssträngen einer jeden einzelnen Protagonistin abwechselnd widmet und die dramatischen Ereignisse des Krieges immer wieder mit deren Schicksale verknüpft.
Cameron kehrt als Max Arnetts beste und erfahrenste Korrespondentin wieder zurück in die Sowjetunion, wo Hitler in Moskau wütete. Der Kampf um die Stadt ist zwar gewonnen, aber die Deutschen haben gerade eine Offensive gegen Sewastopol gestartet. Ihre Liebe zu dem russischen Arzt Alexej Rostowschikow bringt die beiden in große Gefahr, eine Heirat scheint jenseits aller Möglichkeiten zu liegen. Als unerschrockene und waghalsige Journalistin scheut Cameron nicht davor zurück, sich direkt ins Kriegsgebiet zu wagen und sich auch mit der russischen Bürokratie anzulegen. Als sie die unfassbare Möglichkeit erhält, Nikita Chruschtschow zu interviewen, kommt sie jenem Mann nahe, den sie seit langer Zeit sucht.
Von Blair, der mittleren Schwester, gibt es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. Seit die Japaner die Philippinen überfallen haben und Bataan und Corregidor gefallen sind, ist die Insel vollständig in japanischen Händen. Blair befindet sie sich direkt im Zentrum des Krieges und kämpft im Dschungel um ihr Überleben. Auch ihr Ehemann Gary ist auf den Philippinen stationiert, doch nach zufälligen Begegnungen werden die beiden Eheleute wieder auseinander gerissen.
Jacqueline, die jüngste der drei Schwestern, hat ihr Studium abgeschlossen und trägt ihr erstes Kind unter ihrem Herzen. Der Krieg trennte auch sie von ihrem Ehemann. Jackie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihm in das Internierungslager in Manzanar zu folgen, um das Kind im Beisein des Vaters zur Welt zu bringen. Doch schon bald zieht Sam als amerikanischer Staatsbürger japanischer Herkunft ebenfalls in den Krieg, und die beiden werden erneut auseinander gerissen.
Die Ereignisse in diesem dritten Band scheinen sich zu überschlagen. Während ringsum Zerstörung und Krieg herrscht und alles in Chaos zu versinken droht, erzählt Judith Pella mit dem Fokus auf ihre drei Protagonistinnen von der inneren Stärke, die es ermöglicht, immer wieder aufzustehen, weiter zu machen und an das Morgen zu vertrauen. Für Cameron, Blair, Jackie sowie ihre Partner ist der Glaube jenes Fundament, das dies ermöglicht. Die Autorin hat ihre handelnden Personen wundervoll ausgearbeitet und konzentriert sich ganz speziell auf die persönliche Entwicklung einer jeden einzelnen. Weder die leichtlebige und verwöhnte Blair, noch die unerschrockene Cameron sind nach diesem Buch wieder zu erkennen, ihre Wandlung beruht auf furchtbaren Ereignissen und körperlichen Strapazen, die sie durchstehen mussten. Die warmherzige Friedensstifterin und Vermittlerin Jackie wird aufgrund ihrer Ehe mit einem Amerikaner japanischer Herkunft nach dem Einfall der japanischen Truppen auf den Philippinen ganz besonders von ihrer Umwelt angefeindet. Doch auch sie wächst an dieser Situation und schafft es sogar, das harte Herz ihres kalten Vaters durch sein einziges Enkelkind Eni Colleen zu erweichen. Durch ihren Briefwechsel mit Sam, der in kursiver Schrift dargestellt wurde, erhält man als Leser einen Einblick in das Leben im Ausbildungslager und die Situation an der Front. Judith Pella erzählt von den furchtbaren Begleitumständen der Kämpfe, von den Sorgen und Ängsten, aber auch der Hoffnung der Soldaten auf ein baldiges Ende des Krieges.
„Bevor der Morgen dämmert“ war für mich eine wirklich hervorragende Fortsetzung dieser Buchreihe und ich freue mich bereits auf den vierten und letzten Band dieser Reihe.
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