Sicherlich ist Andrew Adamson ein aufwendiges, anspruchsvolles Werk gelungen. Bis zur ersten Hälfte hat es mich auch wirklich beeindruckt, wie er mit der literarischen Vorlage des C.S.Lewis Klassikers umgeht. Doch sobald die Kinder durch den Wandschrank gegangen sind und sich in Narnia wiederfinden, wird es für die Fans des Buches traurig. Die komplette Handlung des Buches wird in die übrige Hälfte des Filmes gequetscht. Es geht Knall auf Fall durchs Narnialand. Und dabei bleibt viel von der Märchenatmosphäre auf der Strecke. Der Faun ist gewöhnungsbedürftig und doch sympathisch - hatte ihn mir nicht so jung vorgestellt. Aber die Hexe, mit allem was zu ihr gehört, ist eine absolute Fehlbesetzung. Alles an ihr ist eingefroren - allem voran die Gestik und die Mimik. Außerdem scheinen auch ihre Kostüme alles andere als viel Handlungsspielraum zu lassen. Aslan, der Löwe, komplett computeranimiert, ist eher mit einem sanften Kätzchen zu vergleichen. Etwas mehr Mähne und eine gehörige Portion mehr Autorität und Königswürde hätten nicht geschadet. Am beeindruckensten, und darin sind sich wohl die meisten Zuschauer einig, spielt die Schauspielerin, die die Lucy darstellt. Unglaublich, wie so ein kleines Mädchen schauspielern kann. Das ist Lucy, wie man sie beim Lesen des Buches vor Auge
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